Körperpsychotherapie (somatic experiencing)
Bei den Körperpsychotherapien geht es um eine ständiges Brücken bauen zwischen Körperempfindung, innerer Gefühlswelt und sprachlicher Äußerung.
Gefühle und Erinnerungen werden im Körper gespeichert. Alle starken Gefühle oder gefühlsbeladenen Ereignisse lösen Reaktionen im Körper aus, seien sie nun positiv oder negativ. Belastende Erfahrungen, die zu dem Zeitpunkt der Erfahrung nicht richtig verarbeitet werden konnten, hinterlassen ihre Spuren im Körper. Es treten z.B. chronische Verspannungen auf, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen usw.. Manche Einflüsse sind zunächst gar nicht so leicht zu erkennen wie z.B. eine stark verflachte Atmung, besonders heiße oder kühle Stellen usw.
Der Körper wirkt wieder auf die Psyche. Ebenso wie Stress und andere negative Erfahrungen ihre Wirkungen im Körper hinterlassen, kann die Lösung dieser Verspannungen und Blockaden auch lösende psychische Wirkungen haben.
Ziel der Körperpsychotherapie ist es, zu einem Leben mit größtmöglichem Bewusstsein und Lebensfreude zurückzukehren und aktuelle Konflikte zu lösen. Hierzu gehört, dass die Beziehung zum Körper verbessert – neu organisiert – werden soll, genauso wie das autonome Gestalten der Lebensbereiche von Partnerschaft, Familie, sozialen Kontakten und Beruf.